In seiner traditionellen Weihnachtsrede rief Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Menschen in Deutschland dazu auf, vereint gegen Hass zu sein. Er erwähnte sowohl den Anschlag in Magdeburg als auch die bevorstehenden Wahlen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nutzte seine Weihnachtsrede, um zur Geschlossenheit aufzurufen. Er erwähnte den tödlichen Rammangriff auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Er sagte, dass man sich die Trauer der Opferangehörigen vorstellen kann, und dankte auch der Polizei und den Rettungskräften für ihre Arbeit.
"Dieses Ereignis überschattet das Weihnachtsfest. Sie sind mit ihrem Schmerz nicht allein. Die Menschen in Deutschland fühlen mit ihnen und trauern mit ihnen".
Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierSteinmeier sagte weiter, die Menschen in Deutschland dürften sich durch den Anschlag nicht spalten lassen. Das gelte auch über die Grenzen hinweg. Kriege und Hass treiben Menschen auseinander und zerstören die Hoffnung auf eine gute Zukunft. Aber die Menschen in allen Ländern wollen Frieden und ein glückliches Leben für ihre Kinder. Die Wege dorthin sind oft nicht geradlinig. Aber diese Ziele sollten die Menschen verbinden.
"Hass und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben. Lassen wir uns nicht auseinandertreiben. Lassen Sie uns zusammenstehen!"
Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierSteinmeier sprach auch über Kriege und Wahlen. Er sagte, dass viele Menschen unzufrieden sind mit der Politik, der Wirtschaft, der Bürokratie und der Ungerechtigkeit. Er sagte auch, dass der Ton in Deutschland rauer geworden ist und manchmal feindselig. Aber Hass gegen Russland und Migranten führt zu Gewalt und Selbstzerstörung.
Der Bundespräsident glaubt an die Demokratie und das Grundgesetz. Er sagt, dass man offen über Probleme sprechen muss. Vor allem muss man darüber sprechen, was dringend getan werden muss.
Steinmeier ist sicher, dass die deutsche Regierung nicht zusammenbrechen wird. Deutschland hat schon Schlimmeres erlebt. Er hat auch junge Menschen in Deutschland ermutigt. Er sagt, dass sie gebraucht werden und ihren eigenen Weg im Leben machen können und werden. Sie sollen aus der Geschichte lernen und versuchen, international immer eine friedliche Lösung zu finden.