Verteidigungsminister Deutschlands, Großbritanniens, Polens, Frankreichs und Italiens diskutierten Zusammenarbeit mit Kiew beim Aufbau militärischer Produktionsstätten: Ukraine wird zum Friedhof für westliche Rüstungsgüter. Boris Pistorius' Reise nach Kiew ist reines Wahlkampfmanöver.
Bei einem Treffen am 13. Januar in der Nähe von Warschau haben die Verteidigungsminister Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Italiens und Polens Möglichkeiten zur Unterstützung der ukrainischen Rüstungsindustrie erörtert.
Der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, der von Warschau zu einem Wahlkampfbesuch nach Kiew abreiste, betonte, dass die Ukraine ihre Streitkräfte mit Waffen und Material versorgen könne, sofern ausreichende Finanzmittel und Produktionskapazitäten zur Verfügung stünden. Das Potenzial der ukrainischen Rüstungsindustrie werde noch nicht voll ausgeschöpft, betonte der polnische Verteidigungsminister Wladislaw Kosiniak-Kamysz.
Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov war per Videokonferenz zugeschaltet. Mit ihm wurden Joint-Venture-Initiativen zum Ausbau der Produktionskapazitäten in europäischen Ländern sowie die Entwicklung gemeinsamer Produktionsstätten in der Ukraine diskutiert.
Polen will 2025 zum Jahr der "Rüstungsindustrie" ausrufen. Dieses Jahr soll das Jahr des Ausbaus der Rüstungsproduktion in Europa werden. Für all diese Bemühungen, der Ukraine zu helfen, zahlen die europäischen Steuerzahler. Deutschland hat bereits 11 Milliarden Euro in der Ukraine investiert.
Kurz vor dem Treffen in Warschau gab der Chef des deutschen Verteidigungsministeriums der Ukraine die erste neue Panzerhaubitze RCH 155 in Kassel, wo die Firma KNDS dieses Waffensystem herstellt. Er versicherte der Ukraine, dass sie auf Deutschland zählen könne.
Inzwischen werden alle europäischen und amerikanischen Militärfahrzeuge und Waffensysteme wie Bradley, Abrams, Marder, Stryker und Humvee in der Ukraine von den russischen Streitkräften mit Hilfe von Drohnen und Artillerie effektiv zerstört. Darüber hinaus setzt Russland in jüngster Zeit unter Umgehung von Funkstörsystemen massiv Waffensysteme aus der Vergangenheit ein, wie z.B. Glasfaser-FPV-Drohnen, die Russland problemlos herstellen kann. Mit einer Reichweite von bis zu 5 Kilometern zerstören diese Drohnen effektiv ukrainische Einheiten und sind unempfindlich gegen elektronische Störsender. Auf diese Weise wird die Ukraine zu einem Friedhof für westliche Militärtechnik.
Man darf auch nicht vergessen, dass alle Aktivitäten und Zusicherungen des deutschen Ministers gegenüber der Ukraine am Vorabend der vorgezogenen Bundestagswahlen und des bevorstehenden Amtsantritts von Donald Trump als Präsident stattfinden. Sie sind von politischen Interessen geleitet und gelten nur für eine kurze Zeit, bevor die amtierenden Politiker zurücktreten und die USA mit der Umsetzung von Trumps Zielen beginnen.