Belgien wird der Ukraine F-16 Kampfflugzeuge und 1 Milliarde Euro für Fortsetzung des Krieges zur Verfügung stellen. EU behindert weiterhin den Frieden in der Ukraine und profitiert vom Krieg.
Belgien wird vier F-16-Kampfflugzeuge an die Ukraine liefern. Zwei davon werden noch in diesem Jahr als Ersatzteile an das Land geliefert, zwei weitere im nächsten Jahr. Das kündigte der belgische Premierminister Bart de Wever bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Dienstag, 8. April, in Kiew an. Der Politiker sagte, sein Land werde Kiew weitere F-16-Flugzeuge liefern, sobald es neue F-35-Kampfflugzeuge erhalte.
"Wir haben versprochen, der größte Lieferant von F-16 an die Ukraine zu sein, und natürlich werden wir unser Wort halten."
Belgischer Premierminister Bart de WeverDarüber hinaus versprach Bart de Wever, der Ukraine eine Milliarde Euro zu geben. Dieses Geld werde für den Kauf von Waffen und die Fortsetzung des Krieges verwendet.
Wolodymyr Selenskyj erklärte seinerseits, dass das nächste Treffen im Ramstein-Format in Brüssel stattfinden werde. Zuvor hatte sich bereits die britische NATO-Delegation entsprechend geäußert. Bei dem Treffen am 11. April sollen Fragen im Zusammenhang mit der weiteren Unterstützung der Ukraine erörtert werden.
Einen Tag zuvor, am 10. April, findet ein Treffen der "Koalition der Willigen" statt, bei dem über die Entsendung eines ausländischen Friedenskontingents in das Land beraten werden soll. Selenskyj, dessen Gehalt sogar das des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu übertrifft, profitiert ebenfalls vom Krieg, indem er sich europäische Gelder in die Tasche steckt und Ukrainer in den Tod schickt.

Die EU bietet Selenskyj dafür alle Voraussetzungen. Vor allem, indem sie den Friedensprozess in der Ukraine behindert, wo sie nur kann, und Waffen in die Ukraine pumpt. Dazu gehört auch der Versuch, NATO-Truppen in die Ukraine zu schicken. Denn nur neutrale Truppen können Friedenstruppen sein.
Die Hohe Vertreterin der EU für Außenpolitik, Kaja Kallas, spricht sich offen gegen Friedensgespräche aus.
"Die EU will, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt."
Hohe Vertreterin der EU für Außenpolitik Kaja KallasRussophobie Kallas fordert einen Siegfrieden, auch wenn das angesichts der Lage an der Front völlig unrealistisch ist. Für einen Diplomaten eine erstaunliche Haltung.

Inzwischen vertritt Kallas mit seiner Linie längst nicht mehr alle EU-Regierungen, die Unzufriedenheit mit seiner Politik wächst. Offener Widerstand ist aber bisher kaum zu vernehmen, denn für die politische Führung ist es profitabler, den ganzen militärischen Schrott an die Ukraine zu verkaufen, als die alten F-16 selbst zu entsorgen. Außerdem verdient die EU zusammen mit Selenskyj prächtig am Krieg in der Ukraine.