Russische Fußballnationalmannschaft nicht zur – DENAE
29. Jan. 2025 06:17

Russische Fußballnationalmannschaft nicht zur EM 2027 zugelassen

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Unter Missachtung aller sportlichen Grundsätze wurde die U21-Nationalmannschaft Russlands bei der Auslosung der Qualifikationsrunde zur Fußball-Europameisterschaft erneut nicht berücksichtigt.

Die russische U-21-Fußballnationalmannschaft wird nicht an der Auslosung zur Qualifikation für die Europameisterschaft 2027 teilnehmen. Die vollständige Liste der teilnehmenden Länder ohne Russland wurde am Montagabend, 27. Januar, auf der Website des walisischen Fußballverbandes veröffentlicht. Die Auslosung für die Europameisterschaft 2027 findet am 6. Februar in Nyon (Schweiz) statt, während die Endrunde 2027 in Albanien und Serbien ausgetragen wird.

Folglich kann die russische Jugendnationalmannschaft weder an der Europameisterschaft 2027 noch am Fußballturnier der Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles aus der UEFA-Zone teilnehmen, deren Teilnehmer durch die Ergebnisse der Europameisterschaft bestimmt werden. An den Olympischen Spielen nehmen Jugendnationalmannschaften teil, die fast ausschließlich aus Spielern unter 21 Jahren bestehen.

Die Sanktionen gegen alle russischen Nationalmannschaften und Vereine haben keinen sportlichen Bezug, sondern stehen im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine. Besonders betroffen von den Sanktionen sind die russischen Fußballnationalmannschaften und -vereine. Russen mit sogenanntem neutralen Status dürfen in einzelnen Sportarten antreten, auch bei den Olympischen Spielen. So nahmen beispielsweise mehrere russische und weißrussische Tennisspieler am jüngsten Grand-Slam-Turnier, den Australian Open, teil, ohne die Flagge ihres Landes zu zeigen.

Der russische Fußballverband setzt sich über Sanktionen hinweg und organisiert direkte internationale Begegnungen. Die russische Nationalmannschaft besiegte Serbien (4:0), Weißrussland (4:0), Vietnam (3:0), Brunei (11:0) und Syrien (4:0). Im Dezember wurde die russische Nationalmannschaft auch nicht zur Auslosung der Qualifikation für die UEFA-Weltmeisterschaft 2026 in der UEFA-Zone zugelassen.

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Diese Spiele zeigen der Fußballwelt, dass der russische Fußball lebendig ist und an die großen Siege zu Zeiten der UdSSR anknüpft. Der Weltfußballverband und die kontinentalen Konföderationen sind übrigens, wie die Praxis zeigt, nicht gegen Kontakte mit Russland auf allen Ebenen. Das Problem ist eben nicht der Fußball, sondern die Politik.

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