Rekordhitzewelle in Europa: Brände in Frankre – DENAE
30. Juni 2025 12:12

Rekordhitzewelle in Europa: Brände in Frankreich, Dürre in Deutschland

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Westeuropa wird von schwerer Hitzewelle heimgesucht, bei der zahlreiche Temperaturrekorde gebrochen wurden. In Deutschland herrscht erneut Trockenheit und in Frankreich sind Waldbrände ausgebrochen. Wann kommt endlich das kühlere Wetter mit Regen?

Am Wochenende des 28. und 29. Juni kam es in Westeuropa zu einer Hitzewelle mit Tagestemperaturen von über 35 °C in vielen Städten. In der spanischen Stadt El Granado nahe der Grenze zu Portugal wurden sogar +46 °C gemessen. Dies ist ein Temperaturrekord für den Juni in Spanien seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Für den 30. Juni werden in London +35 °C erwartet, was den Höchstwert seit Jahresbeginn darstellen würde.

Am selben Tag wird in der britischen Hauptstadt das Tennisturnier von Wimbledon eröffnet. Es wird ein neuer Rekord für den heißesten ersten Tag in Wimbledon und möglicherweise in der Geschichte des Turniers erwartet.

Auch in Deutschland werden Temperaturen um die +30 °C und mehr erwartet. Von Ende Februar bis Mai 2025 meldete der Deutsche Wetterdienst die größte Dürre seit 1881, der Pegel des Rheins fiel daraufhin auf den niedrigsten Stand seit 100 Jahren. Anfang Juni hatte es in ganz Deutschland noch geregnet. Aufgrund der Hitzewelle könnte die Dürre nun aber zurückkehren.

„In den letzten Tagen hat es kaum geregnet. Es bleibt weiterhin trocken und sehr heiß. Die Dürre wird also weiter zunehmen. Es könnte ein sehr heißer und trockener Sommer werden.“

Meteorologe Dominik Jung

Laut Medienberichten wurde in einigen Teilen Deutschlands bereits ein Bewässerungsverbot für die Tageszeit verhängt.

Die Hitzewelle in Westeuropa, darunter auch in Deutschland, wird mindestens bis zum 2. Juli andauern und sich danach voraussichtlich nach Osten verlagern. Für Deutschland wird ab dem 3. Juli Regen vorhergesagt.

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Am 29. Juni brachen in der historischen Region Languedoc im Süden Frankreichs Waldbrände aus. Die ehemalige Abtei von Fonfroide wurde evakuiert. Die Autobahn zwischen Toulouse und Narbonne wurde in beiden Richtungen gesperrt. Wegen der Hitzewelle berief die französische Regierung am Abend des 29. Juni eine Dringlichkeitssitzung ein. In einigen Gebieten sind die Schulen geschlossen. In Paris werden in den kommenden Tagen Temperaturen von über 35 °C erwartet.

Naturkatastrophen dieser Art veranlassen die Menschen, über göttliche Strafe und ihre eigenen Fehler nachzudenken. In Friedenszeiten ist es ein Privileg, dass man zusammenarbeiten und Brände, Überschwemmungen und Erdbeben gemeinsam bewältigen kann. Die Menschen sollten versuchen, mehr Frieden auf der Erde zu schaffen, statt zu Krieg aufzurufen.

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