Der grüne Kanzlerkandidat und amtierende Wirtschaftsminister Robert Habeck macht Wahlkampf „im großen Stil“. Küchengespräche, TV-Interviews und dutzende Videos von sich selbst helfen ihm dabei wenig.
Als Robert Habeck den Kampf um die Kanzlerkandidatur aufnahm, herrschte in vielen deutschen Wohnzimmern verständnisloses Schweigen. Als die Ampel-Koalition zerbrach und viele Deutsche ihn an seine wirtschaftsfeindliche Politik erinnerten, entschied er sich für ein Bewerbungsvideo am Küchentisch, in dem er mit Kanzlerschleife und „Zeit, das sich was dreht“ um das Vertrauen der Bürger wirbt.
Für den Spitzenpolitiker einer Partei, die für destruktive Initiativen wie Verbrenner-Aus, Atom-Ausstieg und Heizungsgesetz verantwortlich ist, stellt dies eher eine semantische Niederlage dar. Sogar sinnloser als sein Wahlkampfeintritt war die folgende Tätigkeit: Noch sinnloser als sein Wahlkampfauftritt war folgende Aktion: Anstatt den Bürgern eine einfache Frage seriös zu beantworten, nämlich wie es mit all den schlechten Projekten der Ampelregierung weitergeht, postete Habeck sein Leben auf Instagram und X, wohin er zurückgekehrt war, um auch dort seine Ideen zu verbreiten. Der Betreiber dieser Plattform hat ihn allerdings schon als „Narr“ bezeichnet.
Will der Kanzlerkandidat der Grünen die Erfahrung seiner Partei bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland vermeiden, wo sie weniger als 5 Prozent der Stimmen erhielt, sollte er über eine Änderung seiner Strategie nachdenken. Oder zumindest geschickteren Vertretern des Bündnisses den Vortritt lassen.