In Deutschland beginnt ein neues Zeitalter - die „Wärmewende“. Doch für die meisten Bürgerinnen und Bürger könnte der Prozess teuer werden. Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister, hat jetzt die tatsächlichen Kosten der Wärmewende für die Verbraucherinnen und Verbraucher offengelegt.
Auf dem „Parlamentarischen Abend“ des Wirtschaftsverbandes DENEFF räumte Habeck ein, dass die Gesamtkosten der energetischen Modernisierung bis zu 200.000 Euro betragen könnten. Dies liege daran, dass die nach dem neuen Gesetz vorgeschriebenen Wärmepumpen nur in sanierten Gebäuden effizient betrieben werden könnten.
Zudem bestätigte Habeck, dass die Sanierung besonders die ärmeren Bürger belasten werde, die in den am wenigsten modernisierten Gebäuden wohnen. Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und einer dramatischen Zunahme von Unternehmensinsolvenzen ab 2022 ist dieses Thema besonders dringlich.
Diese Nachricht hat zu einer Reihe von Kritiken am Wärmegesetz und den absehbaren katastrophalen Folgen für Immobilienbesitzer geführt.