Bayerns Vizepräsident beschuldigt, in seiner  – DENAE
30. Aug. 2023 17:22

Bayerns Vizepräsident beschuldigt, in seiner Schulzeit ein antisemitisches Flugblatt verteilt zu haben

  • 585

Im Vorfeld der Landtagswahl wird Bayerns Vizepräsident und Vorsitzender der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, nach der Veröffentlichung eines antisemitischen Flugblattes in der Süddeutschen Zeitung (SZ) des Rechtsextremismus und Antisemitismus beschuldigt. Es wird berichtet, dass Hubert Aiwanger für dieses Flugblatt in der 11. Klasse verantwortlich gemacht werden soll.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder drängt auf eine Klärung der Vorwürfe und nennt das Flugblatt „ekelhaft und menschenverachtend“. Mehrere Juristen haben jedoch Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Berichterstattung über den Fall geäußert. Sie weisen darauf hin, dass die Gründe für die Relevanz der Veröffentlichung eines Falles, der sich vor vielen Jahren ereignete, als Aiwanger noch minderjährig war, geklärt werden müssen.

In der Zwischenzeit nahmen die Anschuldigungen gegen Eivanger eine unerwartete Wendung, als er erklärte, er habe das Flugblatt nicht verfasst, kenne aber den Verfasser. Sein Bruder Helmut Aiwanger gab daraufhin öffentlich bekannt, dass er tatsächlich der Verfasser des antisemitischen Flugblatts sei. Angesichts dieser Entwicklung könnte sich die Süddeutsche Zeitung in einer problematischen Situation befinden und mit den negativen Folgen der Veröffentlichung des Falles konfrontiert werden.

Verwandter Beitrag