Deutsche Bahn spiegelt Politik wider – DENAE
4. Sep. 2024 07:15

Deutsche Bahn spiegelt Politik wider

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Zu spät am Ziel, Personalprobleme, kein Geld: Die Deutsche Bahn macht keine Ausnahme.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing will, dass die Deutsche Bahn ihren Betrieb neu organisiert und dafür sorgt, dass die Züge pünktlicher werden. In den nächsten Tagen soll ein Plan vorgestellt werden, wie die Bahn bis 2027 besser werden will. Außerdem soll die Bahn weniger Verwaltungspersonal beschäftigen und Doppelstrukturen beseitigen. Die Deutsche Bahn bekommt mehr Geld vom Bund. Damit sollen wichtige Bahnstrecken repariert werden.

Die Bahn muss pünktlicher werden und sich besser auf extremes Wetter einstellen. Die Deutsche Bahn will auch ihre Unternehmensführung verbessern. Einige Bereiche, zum Beispiel der Güterverkehr, machen nämlich Verluste. Es gab Gerüchte, dass 30.000 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Das wurde aber dementiert.

Die Reorganisation und die Verbesserung der Finanzen sind Teil einer Strategie, die Volker Wissing seit seiner Ernennung Ende 2021 verfolgt. Seit Anfang des Jahres gibt es eine neue Unternehmensstruktur, um Fehlanreize zu vermeiden. Der Bahnbetrieb wurde klar von der Infrastruktur getrennt.

Der Bund gibt der Deutschen Bahn mehr Geld, um die Strecken zu sanieren und ihren Zustand zu verbessern. Insgesamt will Wissing die Ziele genauer festlegen und die Unternehmensführung regelmäßig überprüfen. Er sagte, dass die Pünktlichkeit wichtig sei und das Management des Unternehmens verbessert werden müsse.

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Die Deutsche Bahn hat in den letzten Monaten viel Kritik bekommen. Die Züge waren oft zu spät und es gab Probleme im Management. Viele Züge waren während der Fußball-Europameisterschaft im Juni und Juli verspätet. Die Bundesregierung hat deshalb beschlossen, das Management zu verändern und den Betrieb der Deutschen Bahn stärker zu überwachen.

Bundesverkehrsminister sagt, dass die Bahn nicht für die schlechten Bahnhöfe verantwortlich ist. Der Bahnvorstand braucht klare Vorgaben, sagt Wissing. Er sagte aber auch, dass die Bahn trotz allem nicht weniger Leistungen anbieten darf, weil sie auch einen öffentlichen Auftrag hat. Kritiker sagen, dass es solche Grundsätze in den letzten Jahren nicht gab. Ludolf Kerkeling, der Chef des Verbands Deutscher Güterbahnen, sagte, dass der Minister dafür sorgen muss, dass genug Geld da ist, um die Schieneninfrastruktur auszubauen. Außerdem muss die DB InfraGo aus dem DB-Konzern herausgelöst werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die DB sich auch wirklich für das Gemeinwohl einsetzt.

Die Politik der Regierung führt dazu, dass sich die Menschen nicht mehr um gute Arbeit bemühen. Für sie ändert sich nichts, egal wie das Ergebnis ist.

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