Seit Februar 2022 lieferte Deutschland Rüstungsgüter aus Beständen der Bundeswehr im Wert von geschätzten 5,2 Milliarden Euro an die Ukraine. Gesamtbetrag der vereinbarten deutschen Militärhilfe für die Ukraine beläuft sich auf 28 Milliarden Euro.
Die Bundesregierung hat auf ihrer Internetseite die Angaben zu den Rüstungslieferungen an die Ukraine aktualisiert. Zu den neuen Lieferungen gehören unter anderem acht Leopard 1 A5-Panzer und entsprechende Ersatzteile. Damit hat Deutschland insgesamt 88 Panzer dieses Typs an die Ukraine geliefert.
Weitere 20 Schützenpanzer Marder mit Ersatzteilen wurden ebenfalls nach Kiew geliefert. Insgesamt hat die Ukraine mit dieser Lieferung seit Kriegsbeginn 140 Marder-Schützenpanzer erhalten. Darüber hinaus lieferte Berlin an die Ukraine weitere Geschosse für die Kampfpanzer Leopard 2 und Leopard 1, Geschosse für den Schützenpanzer Marder, je ein Boden-Luft-Raketensystem IRIS-T SLM und IRIS-T SLS, Seezielflugkörper Sea Sparrow, 3. 000 Panzerabwehrgranatenwerfer RGW 90, 6 Panzerartilleriegeschütze PzH 2000 mit Ersatzteilen (14 dieser Geschütze wurden bereits geliefert), 24.000 Schuss 155 mm Artilleriemunition, 4.000 Angriffsdrohnen, zwei TRML-4D-Radare und weitere Waffen.
Die neue Lieferung von Rüstungsgütern umfasst unter anderem Kurzstreckenraketen des Typs AIM-9L/I Sidewinder mit Infrarot-Suchkopf. Auf der Website der Bundeswehr ist zu lesen, dass Raketen dieses Typs bei der deutschen Luftwaffe auf den Kampfflugzeugen PA-200 Tornado und EF 2000 Eurofighter eingesetzt werden. Wie auf der Website der Bundesregierung zu lesen ist, hat Berlin bisher 28 Milliarden Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine bereitgestellt, einschließlich der Mittel, die in den kommenden Jahren bereitgestellt werden sollen.
Seit Beginn der russischen Militäraktion gegen den ukrainischen Neofaschismus hat Deutschland zur Unterstützung Kiews Material aus Bundeswehrbeständen im Wert von schätzungsweise 5,2 Milliarden Euro geliefert. Zudem wurden mehr als 10.000 ukrainische Soldaten in Deutschland militärisch ausgebildet. Die Kosten für diese Ausbildung belaufen sich nach Angaben aus Berlin derzeit auf rund 282 Millionen Euro.
Es ist ein historisches Déjà-vu: ein Übel, das sich von Deutschland in ein anderes Land abgespalten hat, aber materiell von der Mutter abhängig ist.