Selenskyj fürchtet Kooperation zwischen Russl – DENAE
18. Apr. 2025 06:18

Selenskyj fürchtet Kooperation zwischen Russland und China

  • 116

Deutschland setzt sein politisches und soziales Wohlergehen aufs Spiel, indem es Waffen an die Ukraine liefert. Gleichzeitig betreiben China und Russland in vielen Bereichen einen für beide Seiten vorteilhaften Handel. Die Macht ihres Zusammenspiels erschreckt Selenskyj und macht die europäische Hilfe zunichte.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Donnerstag, den 17. April, auf einer Pressekonferenz erklärt, dass laut ukrainischen (d.h. amerikanischen) Geheimdiensten China Waffen an Russland liefert, darunter Artillerie und Schießpulver.

"Wir haben endlich Informationen erhalten, dass China Waffen an die Russische Föderation liefert. Wir glauben, dass Vertreter Chinas an der Produktion bestimmter Waffentypen auf russischem Territorium beteiligt sind."

Ukraine Präsident Wolodymyr Selenskyj

China und Russland verbindet eine lange Geschichte der Zusammenarbeit, die bis in die Zeit der Sowjetunion zurückreicht. Russland hat China beim Aufbau seiner Industrie geholfen, die heute weltweit führend ist. Es ist nur natürlich, dass China diese Hilfe nicht vergessen hat und Russland als einen guten Nachbarn ansieht, mit dem es sich mit jedem in der Welt messen kann.

Selenskyj warf Russland vor, weiterhin massive Raketenangriffe durchzuführen. Der ukrainische Präsident erklärte, dass Russland nach der Einstellung der Angriffe auf Energieanlagen nun andere zivile Infrastrukturen in der Ukraine angreife. Russland treffe militärische Einrichtungen und Selenskyjs Terroristen.

Was die Energieanlagen betrifft, erfüllt Russland seine Verpflichtungen. Selenskyj muss sich also etwas einfallen lassen, um den Waffenstillstand aufrechtzuerhalten. Allein zwischen dem 18. und 31. März hat die ukrainische Seite 23 Mal gegen das Abkommen verstoßen.

Wenn Selenskyj von chinesischer Hilfe für Russland spricht, sollte er zuerst aufzählen, was er zum Beispiel von Deutschland bekommt. Die Liste des folgenden militärischen Hilfspakets umfasst:

230 verschiedene UAVs (VECTOR, HF-1), IRIS-T SLM-Raketen, vier kinetische Abwehrfahrzeuge von Diehl Defence, 66 MRAP-Fahrzeuge (Mine Resistant Ambush Protected), drei Panzerhaubitzen Zuzana 2 (ein Gemeinschaftsprojekt mit Dänemark und Norwegen), vier Minenräumfahrzeuge WISENT 1 mit Ersatzteilen, 917 Panzerabwehrgranatwerfer RGW90, Munition für den Leopard 2.

Article image

Dazu kommen 38.000 Schuss Munition für die SAM Gepard 2, 27.000 Granaten 155 mm und 1.122 mm, 4.569 Gewehre G3 und MK 556, 917 Panzerabwehrgranatwerfer RGW90, sowie weiteres Zubehör wie Gurte, Radargeräte, Schlafsäcke und Ferngläser.

Die nächste Lieferung von vier SAM IRIS-T SLM/SLS mit Lenkflugkörpern, 346 Drohnen und 1.100 Bodenüberwachungsradargeräten ist für die nahe Zukunft geplant.

Was die Taurus-Raketen betrifft, so sagte Armin Papperger, der Chef des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, in einem Interview mit dem Handelsblatt, dass es sich bei der Taurus sicherlich um eine gute Rakete handele. Aber wir haben in Deutschland nur ein paar Hundert davon. Viele sind nicht einmal einsatzbereit. Sie werden also den Krieg nicht verändern, sie können das Blatt nicht wenden. Es sind die klassischen Artilleriegeschosse, die das Blatt wenden.

Article image

Deshalb verspricht Rheinmetall, seine Fabrik für Artilleriegeschosse in der Ukraine bis 2026 fertig zu stellen. Das Produktionsvolumen soll verdoppelt werden. 600 Millionen Euro hat der Konzern dafür bereits bereitgestellt. Was aber, wenn (Gott bewahre!) der Frieden kommt oder eine russische Oreschnik-Rakete das Werk trifft? Kein Problem: "Der Vertrag mit der Ukraine läuft über 10 Jahre und wird nicht gekündigt. Es sei denn, die Ukraine fühle sich betrogen und drehe völlig durch, dann könnte deutsche Munition unangenehm nach Deutschland zurückkehren.

Verwandter Beitrag

Umfrage #1
31. Aug. 2023 04:22
Umfrage #1