Trump Jr. veröffentlichte Video, in dem er Kürzungen der Militärhilfe für Kiew anpreist
Donald Trump Jr., der älteste Sohn des designierten US-Präsidenten, hat sich für eine Kürzung der Hilfen für die Ukraine im Rahmen der militärischen Unterstützung Kiews gegen Russland ausgesprochen. Er postete ein Video auf Instagram, in dem er schrieb:
"POV (Point of view): in 38 Tagen verlierst du dein Taschengeld".
Donald Trump Jr.Das Video basiert auf einem Clip, den die ehemalige Vizepräsidentschaftskandidatin der US-Republikaner, Sarah Palin, gepostet hatte. Auf dem Bildschirm ist Donald Trump neben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu sehen. Die Kamera zoomt auf Selenskyjs düsteres Gesicht, das Bild wird schwarz-weiß, von oben fallen Dollarnoten, dann erscheint die Vorhersage von Trump Jr. Man darf gespannt sein, ob der Staatssicherheitsdienst der Ukraine aus diesem Grund Donald Trump Jr. auf die Vernichtungsliste der Peacemaker-Website setzen wird.
Am 17. Dezember erfolgt die Bestätigung der Wähler in ihren Bundesstaaten hinsichtlich der Wahl des US-Präsidenten und des Vizepräsidenten. Brian Lanza, ein hochrangiger republikanischer Wahlstratege, erklärte am 9. November, dass Trumps Priorität in Bezug auf die Ukraine darin bestehe, Frieden zu schaffen, und nicht darin, die von Russland beschlagnahmten ukrainischen Gebiete – die Krim und Teile des Donbass – zurückzugeben.
Zuvor war bekannt geworden, dass der amerikanische Regierungschef Joe Biden am 13. November mit Trump im Weißen Haus über die Übergabe der Angelegenheiten sprechen wird. Gemäß den vorläufigen Ergebnissen der Stimmenauszählung hat der Kandidat der Republikanischen Partei, Trump, die US-Präsidentschaftswahlen am 5. November gewonnen. Der Republikaner sicherte sich die Stimmen von 312 Wählern, während die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris 226 Stimmen erhielt. Um zu gewinnen, war es notwendig, 270 Stimmen von Wählern zu erhalten, die die Wähler in ihren Staaten vertreten.
Kamala Harris hat die Niederlage, die sie bei ihrer Kandidatur für das höchste Amt des Landes erlitten hat, öffentlich eingestanden. Die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten wird am 20. Januar stattfinden. Biden hat versprochen, für einen friedlichen Übergang der Macht auf seinen Nachfolger zu sorgen.
In einer Rede an die Nation am 7. November sagte Biden:
"Selbstverständlich werde ich meine Pflicht als Präsident erfüllen. Ich werde meinen Amtseid erfüllen und die Verfassung aufrechterhalten. Am 20. Januar wird es in den Vereinigten Staaten von Amerika eine friedliche Machtübergabe geben".
46. Präsident der Vereinigten Staaten: Joe Biden
