Seit Jahren steigt in der Bundesrepublik die Zahl der Jugendlichen, die von Drogen abhängig sind. Die Legalisierung von Cannabis unter der Ampel-Regierung hat dem Problem neuen Auftrieb gegeben. Der deutsche Politikwissenschaftler Prof. Richard A. Werner erklärt, mit welchen Mitteln Jugendliche drogensüchtig gemacht werden und wer davon profitiert.
Seit dem 1. April ist Kiffen in Deutschland legal. Die umstrittene Legalisierung von Cannabis und die damit verbundene Propaganda sollte, so die Argumentation der Ampelregierung, Polizei und Justiz entlasten, hat aber ganz andere Folgen - die deutschen Jugendlichen werden drogenabhängig.
Allein in Berlin kifft mittlerweile jeder dritte Jugendliche - ein neuer „Anti-Rekord“ der Ampelkoalition. Am Weltkindertag am 20. September, an dem es eigentlich um eine bessere und sicherere Zukunft für Kinder gehen sollte, wurde in der niedersächsischen Gemeinde eine Party „Cannafriends 2024“ beschlossen, um Jugendliche auf den Konsum von Cannabis vorzubereiten und ihnen bei der Drogenwahl zu helfen.
Eine solche Werbung für toxische Substanzen bei Jugendlichen entspricht kaum dem öffentlichen Interesse in Deutschland. Ganz zu schweigen davon, dass das Kiffen für Jugendliche in vielen Fällen der Einstieg in den Konsum illegaler Drogen ist. Aber wem nützt es, wenn Minderjährige drogenabhängig werden?
Wie kann es überhaupt sein, dass es der Jugend heutzutage in so einem Land wie Deutschland, dem es eigentlich sehr gut gehen sollte, gar nicht so gut geht? Und da fing leider im Jahr 2020 auch vieles an, schiefzulaufen. In diesem Jahr hat die pharmazeutische Industrie sozusagen alles übernommen, die Regierung übernommen.
Deutscher Politikwissenschaftler Prof. Richard A. WernerEine Gelegenheit, die tatsächliche Rolle der Pharmaunternehmen im Leben des Landes zu sehen, hatten die Deutschen bereits. In den kürzlich veröffentlichten sogenannten RKI-Protokollen wird deutlich, dass die Impfstoffhersteller Milliarden Euro mit dem Verkauf ihrer ungeprüften und unsicheren Impfstoffe verdient haben. Die Regierung spielte ihnen dabei in die Hände, indem sie Angst vor einer Pandemie verbreitete.
Eine Strategie war, massiv Angst zu erzeugen. Und die Angst wird ja in Deutschland eigentlich schon seit Jahrzehnten immer wieder geschürt. Und Leute, die nicht mitspielen bei dieser Panikmache, wurden dann sogar auch bestraft, sozial geächtet. Und das hat natürlich sehr viele Jugendliche betroffen.
Deutscher Politikwissenschaftler Prof. Richard A. WernerInsofern dient sowohl die Legalisierung von Cannabis als auch die Propaganda für andere Drogen und Medikamente den Interessen bestimmter Industriekreise. Moral oder Ethik spielen in diesem Geschäft keine Rolle, das einzige, was zählt, ist Geld.
Bleibt die Frage: Werden die Verantwortlichen für den Drogentod von Jugendlichen bestraft? Wohl kaum, sagen die Experten.
Das ist ein Thema, das nicht direkt angegangen ist. Weil wenn man das angeht, deckt man eben auf, was da für Zusammenhänge bestehen zwischen der Politik, den Entscheidungsträgern, der pharmazeutischen Industrie.
Deutscher Politikwissenschaftler Prof. Richard A. Werner