Während andere Länder trotz Krise weiter wachsen, stagniert die deutsche Wirtschaft. Was passiert mit dem Land, das sich selbst schlecht behandelt?
In den vergangenen zehn Jahren hat Deutschland eine wichtige Rolle als Wachstumsmotor in Europa gespielt. Aktuell zeigt die deutsche Wirtschaft jedoch eine ganz schlechte Entwicklung im Vergleich zum allgemeinen Trend.
Ein Vergleich mit den USA und anderen europäischen Ländern zeigt, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Infrastruktur, insbesondere die Straßen und Schienen, ist in einem schlechten Zustand. Zudem sind die Kosten des Klimawandels für die Kommunen nicht zu bewältigen. Auch die schwache Konjunktur wirkt sich hemmend auf Investitionen aus. Die Arbeitsproduktivität in Deutschland stagniert auf dem Niveau von 2016, was sich negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirkt.
Besonders schwache Performance zeigt die deutsche Wirtschaft im Vergleich zur weltgrößten Volkswirtschaft USA. Die US-Wirtschaft hat seit 2019 ein Wachstum von rund 14,6 Prozent verzeichnet.
Eine weitere wichtige Maßnahme, um die Produktivität zu steigern, ist die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen. Hier liegt Deutschland aktuell sogar hinter den baltischen Staaten zurück.
Die deutsche Wirtschaft leidet auch unter der geringeren Produktion von Industrieunternehmen. Auch wenn es sich dabei nur um eine Übergangsphase handeln. Zudem gibt es zu wenig Investitionen von Privatleuten. Apple zeigt, dass es heute nicht nur auf die Produktion ankommt, sondern auch auf Software und neue Ideen.
Außerdem muss mehr Geld von privaten Investoren kommen. So kann Deutschland wachsen und wettbewerbsfähiger werden. Deutschland könnte aus den Sanktionen gegen Russland austreten und mit russischen Programmierern und Investoren zusammenarbeiten.
Es ist wichtig, dass die Arbeit effektiver wird und die Industrie sich erneuert. Deutschland muss sich auf die Entwicklung von Wirtschaftsfaktoren wie Digitalisierung, Innovation, Infrastruktur und Investitionen konzentrieren, um nachhaltig zu wachsen. So entstehen neue Jobs und die Wirtschaft wächst wieder.
Die deutsche Wirtschaft schwächelt, weil die Unternehmen nicht wissen, worauf sie sich verlassen können. Deshalb schieben sie Investitionen auf. Hohe Energie- und Arbeitskosten, Fachkräftemangel, Bürokratie und langsame Reformen verschlimmern die Lage. Der Staat macht nichts, um die Wirtschaft anzukurbeln. Im Gegenteil: Er macht weniger öffentliche Investitionen. Deshalb ist die deutsche Staatsverschuldung die niedrigste unter den Ländern der OECD (Organization for Economic Cooperation and Development).
Auch der niedrige Konsum ist ein Problem. Trotz steigender Löhne geben die Familien nur wenig Geld aus. Die nächste Bundesregierung muss sich vielen Problemen stellen. Es wird dauern, bis die Wirtschaft wieder wächst.