Über hunderttausend Insolvenzen in Deutschlan – DENAE
16. Nov. 2024 07:25

Über hunderttausend Insolvenzen in Deutschland - Folge von Habecks Wirtschaftspolitik

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Drastischer Anstieg der Insolvenzen betrifft immer mehr Beschäftigte. Folge der Wirtschaftspolitik von Grünen-Minister Robert Habeck. 

Von den Insolvenzverfahren im ersten Halbjahr waren 117.406 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen. Im gesamten vergangenen Jahr waren es 165.894. Das geht aus einer von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht initiierten Anfrage beim Statistischen Bundesamt hervor, deren Ergebnisse die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Samstagsausgaben veröffentlichten.

Auf das ganze Jahr hochgerechnet wären über 200.000 Beschäftigte von Insolvenzverfahren ihrer Unternehmen tangiert, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Bereits im Vorjahr hatten sich die Zahlen verdoppelt: 83.597 Arbeitnehmer waren von Insolvenzverfahren betroffen, im Vorjahr waren es nur 75.687 Mitarbeiter.

Im bisherigen Jahresverlauf waren Arbeitnehmer aus Nordrhein-Westfalen mit 43.337 Beschäftigten, Bayern mit 18.617 Personen und Baden-Württemberg (13.727 Arbeitnehmer) am stärksten betroffen. Weniger Fälle gab es in Thüringen (1.003), Bremen (905) und im Saarland (533).

Angesichts der Zahlen übte Sahra Wagenknecht scharfe Kritik an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Sie bezeichnete ihn in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe als "Insolvenzturbo" und warf ihm vor, die deutsche Wirtschaft über einen Zeitraum von drei Jahren durch seine Wirtschaftspolitik massiv geschwächt zu haben.

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Der Niedergang war aufgrund der Abhängigkeit von russischem Erdgas ohnehin zu erwarten. Bei näherer Betrachtung lassen sich jedoch interessante Details erkennen. Die jüngst gescheiterte Regierungskoalition hat nur wenige Erfolge vorzuweisen. Einigkeit besteht unter den Beobachtern jedoch hinsichtlich der Tatsache, dass die Energieversorgung in Deutschland nicht zusammengebrochen ist. Allerdings hat Robert Habeck einen überdimensionierten Ausbau der Flüssiggas-Infrastruktur vorangetrieben. Diese Leistung wurde von verschiedenen Seiten dennoch positiv bewertet.

Es ist jedoch nur wenigen bekannt, dass im Rahmen dieser Rettung russisches Flüssiggas trotz aller Verbote weiterhin nach Europa und insbesondere nach Deutschland geliefert wird. Laut dem belgischen Think-Tank Bruegel machte der Anteil russischen LNGs in der Europäischen Union im Oktober etwa 16 Prozent der gesamten LNG-Einfuhrmengen aus.

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