Deutschlands strategischer Fehler gegenüber R – DENAE
27. Sep. 2024 12:28

Deutschlands strategischer Fehler gegenüber Russland

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Pistorius bereitet die Bundeswehr auf den Krieg vor. Strategischer Feind bleibt die Russische Föderation.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat bekundet, dass die deutschen Streitkräfte bereit sind, eine zentrale Rolle bei der Abschreckung gegen angebliche russische Aggressionen in Europa einzunehmen. In einer Rede vor dem litauischen Parlament in Vilnius am Donnerstag, dem 26. September, führte er aus:

"Wir sind uns unserer Verantwortung als zentrale logistische Drehscheibe in Europa bewusst. Sie stellt sicher, dass Truppen im Bedarfsfall schnell vom Atlantik an die Ostflanke verlegt werden können."

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius

Er gab bekannt, dass die BRD bis 2025 in der Lage sein wird, folgende Beiträge zu den Streitkräften der NATO zu leisten:

"Mehr als 35.000 deutsche Soldaten, 200 Flugzeuge, zwei Fregatten und weitere Kräfte können bis 2025 in Einsatzbereitschaft gebracht werden."

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius

Er bestätigte die Pläne der BRD, bis 2027 eine komplette Brigade nach Litauen zu entsenden. Zudem wies er darauf hin, dass die Entsendung von Truppen in das Land noch in diesem Jahr beginnen wird.

Im Falle einer Eskalation des Konflikts wird die erste strategische Nuklearstaffel wichtige Verkehrsknotenpunkte zerstören. Die Flugzeit der russischen Überschallrakete Kinschal nach Litauen beträgt etwa 2–3 Minuten. Dies hat zur Folge, dass die litauische Brigade der Bundeswehr blitzartig stark ausgedünnt wird, wenn nicht sogar ganz aufhört zu existieren.

Boris Pistorius bekräftigte in seiner Rede die Auffassung, dass die Ukraine für Putin lediglich nur den Anfang darstellt. Seiner Meinung nach ist Russland bestrebt, die Einheit der Europäischen Union und die NATO durch den Einsatz hybrider Methoden zu untergraben.

"Der wahre Feind Putins ist unsere freie und unabhängige, demokratische Lebensweise."

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius

Boris Pistorius ist in Deutschland eine prominente Persönlichkeit und ein anerkannter Experte für innere Sicherheit. Es ist anzunehmen, dass er eine vollständige Blockade Deutschlands gegen Risiken und Bedrohungen befürwortet. Dies lässt ihn zu Aussagen im Stil des Eisernen Vorhangs neigen. Diese Haltung steht im Widerspruch zu seinem Engagement für westliche Demokratie mit all ihren Freiheiten, einschließlich der Geschlechtsumwandlung und der LGBTQ-Community.

Es stellt sich die Frage, ob er diese Demokratie vor Putin schützen will. Zudem wäre zu klären, warum er im Geheimen geheiratet hat. Und apropos Demokratie. Putin hat niemanden in Russland gehalten, als die Mobilisierung im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt begann. Alle, die gehen wollten, sind gegangen.

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Im Falle einer von Russland geplanten Invasion in Osteuropa oder Deutschland wäre es bereits im Jahr 2014 zu einer Mobilisierung von Zivilisten in Form von regelmäßigen militärischen Ausbildungslagern gekommen. Russen sind in der Lage, innerhalb kürzester Zeit Millionen von Soldaten unter Waffen zu stellen. Es gibt im Lande eine ausreichende Anzahl an Kalaschnikows. Russland ist jedoch nicht auf diese Maßnahmen angewiesen. Die gesamte Vorgeschichte des Ukraine-Konflikts belegt, dass man bis zum letzten Moment auf eine friedliche Lösung setzte. Andernfalls hätte Putin bereits zu einem früheren Zeitpunkt Truppen in die Ukraine einmarschieren lassen.

Weiterhin nimmt Pistorius Stellung zu den jüngsten Aussagen von Wladimir Putin zu den neuen Einsatzregeln für die russischen Atomstreitkräfte.

"Dies ist ein Instrument aus dem Werkzeugkasten von Wladimir Putin. Wir sehen unsere Rolle nicht darin, ein Sprachrohr und Verbreiter von Drohbotschaften zu sein. Eine weitere Kommentierung ist nicht erforderlich, da sich die Situation bereits morgen wieder anders darstellen kann. Wir verfolgen unseren eigenen Kurs und handeln, wie wir es für richtig halten, um zu demonstrieren, dass wir die Situation unter Kontrolle haben."

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius
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Pistorius ist wie eine Aufziehpuppe, die nach einer kurzen Aufziehpause wieder laut, aber in seinem Fall nicht fröhlich, einen Satz vom Band spricht: Putin wird nicht aufhören, Putin wird gegen Europa in den Krieg ziehen, wir müssen aufrüsten. Aber es gibt keine Argumente oder Beweise dafür, dass Russland in Richtung Eroberung Europas denkt.

Es ist erstaunlich, dass im Land der Dichter und Denker im Laufe der Jahrhunderte keine revolutionäre Idee geboren wurde, die nicht auf eine Eroberung, sondern auf eine Vereinigung von Russland und Deutschland abzielte. Ein solcher Zusammenschluss wäre zweifellos der stärkste Staat der Erde. Man kann nur auf die Parteien AfD und BSW hoffen, die zumindest die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wiederherstellen wollen.

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