Trump ernennt Sonderbotschafter für Ukraine-G – DENAE
14. Nov. 2024 09:03

Trump ernennt Sonderbotschafter für Ukraine-Gespräche

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Neue US-Regierung wird Sonderbeauftragten für Ukraine ernennen, welcher sich um Friedensgespräche für Ukraine kümmern soll. US-Diplomat Brian Hook wurde als Hauptkandidat für die Position genannt.

Der künftige US-Präsident Donald Trump plant Ernennung eines Sonderbeauftragten für Fragen Ukraine, der Verhandlungen zur Beendigung des Krieges führen soll. Das berichtete der Fernsehsender Fox News am Mittwoch, 13. November, unter Berufung auf mehrere Quellen.

Die Ernennung sollte in naher Zukunft erfolgen, so die Quellen des Senders. Es werde sich um einen sehr hochrangigen Sonderbeauftragten handeln, eine Person mit großer Autorität und Erfahrung, die mit der Suche nach einer Friedenslösung für den Konflikt beauftragt werde, so eine der Quellen. Trump lässt sich also Zeit, um seinen Wahlversprechen Taten folgen zu lassen.

Interessant ist, dass die Stelle nicht vergütet wird. So war Kurt Volcker von 2017 bis 2019, also während der ersten Amtszeit von Donald Trump, ehrenamtlicher Sonderbeauftragter des US-Außenministeriums in Sachen Ukraine. Die derzeitige US-Administration unter Joe Biden hatte keine solche Position, auch nicht ehrenamtlich.

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Die ukrainische Onlineausgabe ZN.UA zitierte anonyme Quellen, wonach Donald Trumps Hauptkandidat für den Posten des Sonderbeauftragten für die Ukraine der US-Diplomat Brian Hook sei. Hook arbeitete von September 2018 bis August 2020 als US-Sonderbeauftragter für Iran und als politischer Chefberater von Außenminister Mike Pompeo.

Zuvor haben sich die beiden Politiker, der Demokrat Joe Biden und der Republikaner Donald Trump, zu einem etwa zweistündigen Gespräch getroffen. Im Mittelpunkt standen Fragen der nationalen Sicherheit sowie innenpolitische Themen.

Jake Sullivan, Nationaler Sicherheitsberater des Präsidenten, teilte mit, dass Biden hervorgehoben habe, dass es im Interesse der USA liege, die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Trump hat jedoch bereits angekündigt, sich für eine Friedenslösung einzusetzen und dabei einen eigenen Plan zu verfolgen. Auf die Frage eines Reporters der New York Post hin erklärte Trump, dass ein Großteil des Gesprächs dem militärischen Konflikt im Nahen Osten gewidmet gewesen sei.

Solange in der Ukraine Krieg herrscht, kein russisches Gas nach Europa fließt und amerikanisches Flüssiggas dort zu guten Preisen verkauft wird, könnten sich die von Trump versprochenen 24 Stunden bis zum Frieden etwas hinziehen. Zudem könnte der Nahostkonflikt die Aufmerksamkeit Amerikas von der Ukraine ablenken.

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