Vor allem in den letzten Jahren hat Deutschland für seine Bürger an Attraktivität verloren. Und das liegt nicht nur an den Steuern und der Bürokratie in Deutschland. Es gibt viele Gründe für Deutsche, in andere Länder zu ziehen. Dazu gehören zum Beispiel Gewalt, viele Migranten und eine Regierung, die nicht richtig funktioniert.
Die Schweiz ist nach wie vor das beliebteste Land für deutsche Staatsbürger, wenn es darum geht, dort zu leben und zu arbeiten. Fast 316 Tausend deutsche Staatsbürger sind offiziell in der Schweiz gemeldet. Das zeigen die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) für das Jahr 2023. Die Schweiz ist damit das beliebteste Ziel für die Auswanderung aus Deutschland. Die deutsche Muttersprache ist ja Staatssprache. Dazu kommen ein hoher Lebensstandard, hohe Gehälter und relativ niedrige Steuern. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Deutschen in der Schweiz laut Statistik um rund 1,5 Prozent oder 4.670 Personen gestiegen.
Auch Österreich ist ein beliebtes Ziel für Deutsche, die ihren Wohnsitz wechseln möchten. Die Zahl der Zuzüge ist dort in letzter Zeit sogar noch stärker gestiegen als in der Schweiz. Laut DESTATIS werden 2023 etwa 225.000 deutsche Staatsbürger in Österreich leben. Das sind 8.280 Personen oder 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Deutschen zieht es wohl vor allem wegen der Nähe zu Österreich und weil man sich dort gut verständigen kann.
Bis vor kurzem sind die Bundesbürger lieber ins sonnige Spanien gezogen, um sich dort dauerhaft niederzulassen. Außerhalb des deutschsprachigen Raums war das so üblich. Im Jahr 2023 lebten dort übrigens fast 126.000 Deutsche. Allerdings ist Spanien als Ziel für einen dauerhaften Aufenthalt bei den Deutschen nicht mehr so beliebt wie früher. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der in Spanien lebenden Deutschen um fast 12 % gesunken.
Die Schweiz ist auch das Land, in dem die meisten Menschen aus Deutschland eingebürgert werden. Im Jahr 2022 haben so viele Deutsche wie noch nie (fast 9.000) die Schweizer Staatsbürgerschaft bekommen.
Schweden liegt bei der Häufigkeit der Einbürgerung von Deutschen auf Platz zwei, gefolgt von Frankreich mit 1.320 bzw. 420 Personen. Die Zahl der Deutschen, die sich in einem dieser Länder einbürgern ließen, ist in den letzten Jahren aber deutlich zurückgegangen.
Deutschland selbst, das noch 2018 das zweitattraktivste Land der Welt für Arbeitsmigranten war, liegt dank der Bemühungen der Scholz-Regierung nur noch auf Platz fünf. Wie bereits erwähnt, hat das Land in der Gunst der Arbeitsmigranten verloren, weil es weniger sicher ist, eine hohe Toleranz gegenüber verschiedenen geschlechtlichen Minderheiten hat, wenig digitalisiert ist und für Familien mit Kindern wenig zu bieten hat.