Kritik am geplanten Kindergrundsicherungsgese – DENAE
7. Nov. 2023 18:12

Kritik am geplanten Kindergrundsicherungsgesetz der Bundesregierung wächst

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Das von der Bundesregierung geplante Gesetz zur Kindergrundsicherung, mit dem Kinderarmut bekämpft werden soll, steht in der Kritik. Statt einer vereinfachten Lösung drohe eine bürokratische Hürde, so die Kritik. Hauptkritikpunkte sind, dass die Verwaltung komplizierter wird, die Familien keinen wirklichen Nutzen davon haben und es für Bezieher der Grundsicherung weniger attraktiv wird, in den Arbeitsmarkt einzutreten.

Die geplante Kindergrundsicherung soll die verschiedenen Sozialleistungen für Kinder zusammenfassen, könnte aber zu einem Kompetenzwirrwarr zwischen fünf verschiedenen Stellen führen. Experten warnen davor, dass dies zu einer Verschlechterung der Qualität der Leistungen für Familien und zu einem zusätzlichen Verwaltungsaufwand führen könnte.

Außerdem wird befürchtet, dass die geplante Kindergrundsicherung keinen Anreiz für Eltern bietet, mehr zu arbeiten, da das eigene Einkommen zu stark auf die Sozialleistungen angerechnet wird. Dies wiederum könnte dazu führen, dass arbeitsunwillige Jugendliche keine Sanktionen zu befürchten haben und die Chance auf eine frühzeitige Beratung verlieren.

Die Debatte um die Kindergrundsicherung ist in vollem Gange, auch wenn die Befürworter der Reform betonen, dass sie Familien deutlich entlasten wird. Über die genauen Kosten und die letztendliche Wirksamkeit der Maßnahme wird im Bundestag jedoch heftig gestritten.

Die geplante Umsetzung der Reform ist umstritten, weil sie möglicherweise nicht den gewünschten Nutzen für bedürftige Familien bringt, sondern eine komplexe und ineffiziente Bürokratie schafft.

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