Macron verkauft französische Atomwaffen an Eu – DENAE
14. Mai 2025 09:16

Macron verkauft französische Atomwaffen an Europa

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Französischer Präsident möchte Gespräche über Stationierung von Flugzeugen mit französischen Atomwaffen in europäischen Ländern auf Kosten dieser Länder in Gang setzen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist bereit, die Stationierung von Kampfflugzeugen mit Atomwaffen in EU-Ländern zu "diskutieren". Dies kündigte er am Dienstagabend, dem 13. Mai, im Fernsehsender TF1 an. In Bezug auf die Stationierung französischer Atomwaffen in anderen Ländern wies der Staatschef darauf hin, dass die USA bereits einen "Nuklearschirm" über dem europäischen Territorium stationiert haben.

Macron nannte zugleich die Bedingungen für die Stationierung von Flugzeugen mit französischen Atomwaffen in den EU-Ländern.

"Frankreich wird nicht für die Sicherheit anderer zahlen."

Französischer Präsident Emmanuel Macron

Macron eröffnet damit ein Franchise für französische Atomwaffen, was eine Erhöhung ihrer Produktion bedeutet. Im Rahmen des Franchise-Abkommens sollten Waffen, die Frankreich für seine eigene Verteidigung benötigt, nicht an andere Länder weitergegeben werden. Außerdem wies Macron darauf hin, dass die endgültige Entscheidung über den Einsatz französischer Atomwaffen in einem Land immer beim französischen Präsidenten liegen werde. Offenbar ist Frankreich für nichts verantwortlich und kann jederzeit alles aufgeben. Das ist typisch französisch – oder besser gesagt macronisch.

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Emmanuel Macron erinnerte unter anderem daran, dass der Verteidigungshaushalt Frankreichs während seiner Amtszeit als Präsident von 32 auf 50 Milliarden Euro gestiegen ist. Laut dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI verfügt Frankreich im Jahr 2024 über 290 der rund 12.100 Atomsprengköpfe weltweit. Damit ist das Land die viertgrößte Atommacht der Welt nach Russland, den USA und China, wie die Nachrichtenagentur dpa meldet.

Laut der Veröffentlichung verfügt Frankreich über vier Atom-U-Boote, die atomar bestückte Raketen mit einer Reichweite von rund 10.000 Kilometern starten können. Darüber hinaus verfügt das Land über etwa 50 Marschflugkörper mit Nuklearsprengköpfen, die mit Rafale-Kampfjets ausgerüstet werden können.

Am 7. Mai erklärte der neue deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz in Paris, wo er mit Macron zusammentraf, dass er bereit sei, mit den europäischen Verbündeten über nukleare Abschreckung zu sprechen. Merz hat diktatorische Pläne für Europa und will sie mit Macrons Hilfe umsetzen.

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