Merz schlägt Experimente mit Kindern vor – DENAE
22. Jan. 2025 09:17

Merz schlägt Experimente mit Kindern vor

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Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz will die Deutschen zwingen, für Kinder ab 6 Jahren virtuelle Anlagekonten zu eröffnen. Das untergräbt die nationale Sicherheit.

Der ehemalige BlackRock-Manager und CDU/CSU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz schlägt vor, für alle Sechsjährigen Anlagekonten einzurichten und ihnen bis zum 18. Lebensjahr monatlich 10 Euro für den Kauf von Aktien zu überweisen. So sollen Kinder an den Kapitalmarkt herangeführt werden und Vermögen für das Alter aufbauen. Der Vorschlag orientiert sich an internationalen Erfahrungen wie den US Baby Bonds und dem israelischen Every Child Saves Plan.

In Deutschland besitzen nur 17 Prozent der Bevölkerung Aktien. Obwohl die Deutschen über ein hohes Maß an Finanzwissen verfügen, sparen sie nicht vernünftig und konzentrieren sich mehr auf unternehmerische Aktivitäten als auf finanzielle Renditen. Die Menschheit sollte den Deutschen dankbar sein, dass es noch genug materielle und menschliche Dinge um uns herum gibt und die Welt noch nicht komplett in einer virtuellen Welt mit Kryptowährungen schwimmt.

Merz unterstützt die Idee, dass die Begünstigten erst im Rentenalter Geld von ihrem Anlagekonto abheben können. In der Regel werde das Geld aber viel früher benötigt, etwa für die Gründung einer Firma oder den Kauf eines Hauses. Die Kosten für den Steuerzahler seien nicht exorbitant, so Merz. Die Betreuung der ersten Gruppe der Sechsjährigen würde weniger als 100 Millionen Euro pro Jahr kosten, insgesamt würden sich die Kosten auf rund 1,5 Milliarden Euro belaufen, wenn alle Kinder zwischen 6 und 18 Jahren einbezogen würden.

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Die Idee könnte jedoch auf Widerstand von rechten Parteien stoßen, die Geld für Migrantenkinder ablehnen, oder von linken Politikern, die Investitionen für unverantwortlich halten. Merz betont jedoch, dass diese Maßnahme nur ein erster Schritt sein sollte, um die deutsche Altersvorsorge zu reformieren und mehr Investitionen in Aktien zu fördern. Er schlägt vor, staatlich finanzierte Anlagekonten für Kinder einzuführen, um eine Kultur des Aktienbesitzes zu etablieren und die risikoaverse Mentalität der Deutschen zu überwinden.

Friedrich Merz versucht also, die Deutschen nicht nur zu amerikanisieren, was leider schon vor ihm weitgehend geschehen ist, sondern auch zu digitalisieren. Damit zerstört Merz die nationale Basis der Deutschen, die das Land immer wieder erfolgreich gemacht hat.

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