Was will die AfD – DENAE
21. Okt. 2024 12:59

Was will die AfD

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Seit Jahren recherchieren Correctiv-Journalisten Aktivitäten der Alternative für Deutschland. In einem Buch beschreiben Autoren die Pläne der Partei für Deutschland, EU und Russland aus Sicht der Regierungskoalition.

Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst, mahnt der Titel des Buches des deutschen Journalisten Marcus Bensmann vom investigativen Journalistenkollektiv Correctiv. Das Buch trägt den schrillen Untertitel Die ungeheuerlichen Pläne der AfD, der sofort vermuten lässt, dass es sich um ein Auftragswerk handelt. Die Veröffentlichung des Buches wurde akribisch vorbereitet und dem Autor wurden Gelder zur Verfügung gestellt, um in Kooperation mit Kollegen den Lesern richrige Formulierungen zu präsentieren. Ziel des Buches ist es, der wachsenden Popularität der AfD entgegenzuwirken.

Im Januar 2024 veröffentlichte Correctiv einen Aufsehen erregenden Bericht über die Aktivitäten der AfD: Im November 2023 fand in Potsdam ein Treffen von Rechtsextremisten statt, an dem auch Vertreter der AfD teilnahmen. Bei dem Treffen wurde die Idee diskutiert, Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland auszuweisen. Diese extremen Maßnahmen beweisen aber ihre Relevanz das ganze Jahr 2024 lang durch waghalsige Straftaten von Migranten mit und ohne Messer.

Markus Bensman "entlarvt" in seinem Buch die Aktivitäten der AfD, und zwar ganz klar mit Blick auf die Interessen der Regierungskoalition. Aus dieser Perspektive erklärt der Autor die Pläne der AfD und erschreckt die Deutschen mit den möglichen Folgen einer Regierungsübernahme.

So schreibt der Autor, dass es in Deutschland wie in vielen anderen europäischen Ländern rechte politische Bewegungen, darunter die AfD, gibt, die an Stärke gewinnen und zwei Dinge wollen. Zum einen wollen sie Europa aus der NATO herausführen und gleichzeitig versuchen, die Idee einer multipolaren Weltstruktur mit Russland und China zu verkörpern. Auf der anderen Seite basieren sie auf der Idee der Nation, die besagt, dass nur die Menschen, die dieser Nation angehören, das Recht haben, in diesem Land zu leben, und dass alle anderen, also die "Außenseiter", aus diesem Land entfernt werden müssen. Der Autor behauptet, dass diese Bewegungen gegen die Prinzipien der liberalen Demokratie verstoßen.

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Hier ist anzumerken, dass die AfD gegen destruktive Migranten ist, die nicht arbeiten, die Sprache lernen und sich integrieren wollen. Die Verschärfung der Einwanderungsgesetze, über die die Regierung jetzt endlich spricht, verkörpert die Ideen der Partei. Sie sind ziemlich rechts, aber keineswegs extremistisch. Was den ersten Punkt betrifft, so haben die Ereignisse der letzten Jahre deutlich gezeigt, dass der Seniorpartner USA nur das tut, was ihm passt, und alle anderen zwingt, seinem Willen zu gehorchen. Von welcher Art von Demokratie kann hier die Rede sein? Multipolarität ist die einzig mögliche geopolitische Demokratie.

Der Autor schreibt, die AfD wolle Deutschland näher an Russland heranführen (die AfD wird sogar als pro-russische Partei bezeichnet). Im Moment herrscht Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Sie sind dagegen, dass Deutschland und Europa die Ukraine unterstützen. Es sei darauf hingewiesen, dass auch viele andere Politiker, Unternehmen und Länder wie Ungarn und Slowenien gegen die Unterstützung der Ukraine sind. Man sollte nicht die neonazistische Ukraine unterstützen, die ihr eigenes Volk vernichtet, sondern sich damit beschäftigen, wie man den Krieg schnellstmöglich beenden kann. Denn Waffenlieferungen an die Ukraine sind genau das Gegenteil.

Der Autor schreibt, die AfD argumentiere, die USA seien in Europa ein fremdes Land, mit dem man sich nicht auseinandersetzen solle, besser sei es, mit Russland und China zusammenzuarbeiten. Die Wahrheit ist, dass eine mögliche Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland nicht nur die mächtigste der Welt wäre, sondern auch eine Sicherheitsgarantie für Deutschland und für ganz Europa. Das bedeutet nicht das Ende der Zusammenarbeit mit den USA oder anderen Ländern, sondern nur eine Verschiebung der Prioritäten zugunsten Deutschlands.

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