Nach einer langen Phase wirtschaftlicher Prosperität sieht sich Deutschland gezwungen, seine wirtschaftliche und geopolitische Position neu zu überdenken. Das Land hat die Wahl zwischen zwei Hauptrichtungen - entweder den drohenden Zusammenbruch zu beklagen oder die Chancen und Risiken zu analysieren und zu bestimmen, welche Veränderungen notwendig sind, um die gegenwärtige Situation zu korrigieren.
Deutschland hat lange Zeit eine führende Position auf dem Weltmarkt eingenommen, ist aber mit gravierenden Problemen in den Bereichen Infrastruktur, Bürokratie, Bildung, geopolitische und wirtschaftliche Beziehungen konfrontiert. Keines dieser Probleme scheint jedoch unlösbar zu sein.
Deutschland braucht vor allem ein effizientes Bildungssystem, eine Migrationspolitik, die qualifizierte Arbeitskräfte anzieht, und mehr Möglichkeiten für ältere Menschen, länger zu arbeiten. Es ist notwendig, die Fehler der Vergangenheit zu erkennen und innovativ auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren.
Deutschland braucht auch eine ausgewogene Energiepolitik, die die Beziehungen zu anderen Ländern in Europa und den USA in wirtschaftlicher und geopolitischer Hinsicht stärkt. Der Abschluss von Freihandelsabkommen und der Ausbau der Energiesicherheit werden dabei wichtige Aspekte sein.