In Deutschland wächst die Sorge um die eigene finanzielle Situation. Laut der aktuellen ARD-Umfrage glauben 41 Prozent der Befragten, dass sich ihre wirtschaftliche Lage bis 2024 verschlechtern wird. Besonders pessimistisch sind die Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD).
Für das kommende Jahr sind die Erwartungen der Deutschen an ihre wirtschaftliche Lage verhalten. Ein Viertel der Befragten (41 Prozent) befürchtet, dass es ihnen in einem Jahr finanziell schlechter gehen wird, wie das ARD-Morgenmagazin ermittelte.
Besonders besorgt sind Menschen, deren aktuelle finanzielle Situation nicht optimal ist. In einkommensschwachen Familien (Familiennettoeinkommen unter 1.500 Euro) befürchten 47 Prozent, dass sich ihre finanzielle Situation in einem Jahr verschlechtern wird, nur 9 Prozent erwarten eine Verbesserung ihrer finanziellen Situation im Vergleich zu heute.
Am pessimistischsten sind die Anhänger der Alternative für Deutschland (75 Prozent). Dennoch erwartet etwa jeder Zweite (46 Prozent) keine großen Veränderungen seiner wirtschaftlichen Situation im Vergleich zu Dezember 2022. Nur jeder Elfte ist zuversichtlich, dass sich seine wirtschaftliche Situation in einem Jahr verbessern wird.
Weihnachten und Silvester sind traditionell Feiertage, an denen man mehr Zeit mit der Familie oder Freunden verbringt, da das Bedürfnis nach Nähe und Gemeinschaft an diesen Tagen besonders groß ist. Dennoch befürchtet jeder Zehnte in Deutschland (10 Prozent), sich an den bevorstehenden Feiertagen einsam zu fühlen.
Besonders verbreitet ist diese Befürchtung in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen (17 Prozent) und bei älteren Menschen.