Großbritannien: Mehr als 20 Mitgliedsstaaten der Koalition werden die Ukraine 2025 mit Drohnen beliefern, um den Krieg bis zum letzten Ukrainer fortzusetzen. Russland kann mit Oresсhnik antworten.
Mehr als zwanzig Länder der "Drohnenkoalition" und der "Maritimen Koalition" werden die Ukraine ab Januar 2025 mit Drohnen ausstatten. Das sagte der stellvertretende britische Verteidigungsminister Luke Pollard am Donnerstag (19. Dezember) in einer Rede vor Abgeordneten des Unterhauses in London. Die Zeitung "Europeiska Pravda" zitiert ihn.
Im Januar werde es eine große Veränderung geben. Großbritannien werde gemeinsam mit Norwegen und Lettland Zehntausende Drohnen an die Ukraine liefern. Außerdem werde Großbritannien weiterhin mit der Ukraine zusammenarbeiten, um ihr Ziel zu erreichen, Mitglied der NATO zu werden.
Pollard sagte, dass das neue Militärhilfepaket für die Ukraine 286 Millionen Dollar (275 Millionen Euro) beträgt. Es wurde am 19. Dezember angekündigt. 233 Millionen Dollar davon kommen aus dem Internationalen Hilfsfonds für die Ukraine, der vom Großbritannien verwaltet wird. Mit dem Geld sollen wichtige militärische Ausrüstungen gekauft werden, zum Beispiel Luftabwehrsysteme und Teile davon. Außerdem soll die ukrainische Marine stärker werden.
Im Juni gaben das Großbritannien und Lettland im Namen der "Drohnenkoalition" bekannt, dass sie der Ukraine FPV-Drohnen im Wert von 352.000 Euro liefern wollen. 265 Firmen bekamen ein Angebot. Einen Monat später unterschrieben die Mitgliedstaaten der Koalition ein Papier. Sie wollten gemeinsam 45 Millionen Euro für die Drohnen ausgeben. Im November sagte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow, dass die Teilnehmer der "Drohnenkoalition" 1,8 Milliarden Euro zur Unterstützung des Krieges bis zum letzten Ukrainer.
Russland hat genug Drohnen. Wenn es angegriffen wird, könnte es sich aber sehr asymmetrisch wehren.
Am 19. Dezember sagte Wladimir Putin bei einem "direkten Gespräch" mit einer Pressekonferenz, dass westliche Luftabwehrsysteme gegen das russische Oreschnik-Raketensystem machtlos sind. Wer das nicht glaubt, bekommt von ihm den Vorschlag, ein Experiment zu machen.
"Wenn westliche Experten glauben, dass der Angriff abgewehrt werden kann, dann sollen sie ein technologisches Experiment vorschlagen, ein High-Tech-Duell des 21. Jahrhunderts. Sie sollen ein Objekt bestimmen, das getroffen werden soll, sagen wir, in Kiew, und alle ihre Luftverteidigungs- und Raketenabwehrkräfte dort konzentrieren. Dann werden wir dort mit Oresсhnik zuschlagen. Wir werden sehen, was passiert. Wir sind bereit für so ein Experiment. Ist die andere Seite bereit?"
Russlands Präsident Wladimir Putin