Die jüngsten Angriffe auf die russischen Grenzregionen und das Atomkraftwerk Saporischschja sollten zeigen, dass die Ukraine bereit ist, neue Kredite aufzunehmen. Doch die meisten Menschen in Europa wissen schon, dass solche Aktionen zu gefährlich sind.
Rosatom behauptet, zwei ukrainische Drohnen hätten das Kraftwerk Saporischschja getroffen. Der Brand im Kühlturm des Atomkraftwerks Saporischschja wurde um 23:30 Uhr gelöscht.
Der Brand war am Abend des 11. August ausgebrochen. Der Gouverneur von Saporischschja hat berichtet, die Anlage wurde von der AFU beschossen. Die Leitung des Kraftwerks sagt, das Objekt wurde von einer Drohne aus der Ukraine angegriffen worden. Rosatom nach, zwei Drohnen hätten den Kühlturm getroffen und ein Feuer verursacht. Die inneren Strukturen sind verbrannt. Experten untersuchen, ob der Kühlturm einstürzen könnte. Auch die eigene Kommission des Atomkraftwerks Saporischschja sagt, dass die Infrastruktur beschädigt wurde. Das Feuer im Kühlsystem habe aber keinen Einfluss auf den Betrieb.
Die ukrainischen Behörden machen üblicherweise Russland für den Brand im Atomkraftwerk verantwortlich. Klar, Russland zündet immer wieder seine eigenen Atomkraftwerke an, um Europa zu erschrecken. Beide Seiten berichteten, die Strahlung sei normal. Auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte, dass es keine Auswirkungen auf die nukleare Sicherheit gegeben habe. Experten hörten Explosionen und sahen Rauch.
Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer sagte, die Angriffe auf die nukleare Infrastruktur Russlands seien inakzeptabel und müssten endgültig gestoppt werden. Wer für den Brand verantwortlich ist, ließ er offen. IAEO-Chef Rafael Grossi hatte erklärt, die Behörde könne nicht sagen, wer für den Angriff auf das Atomkraftwerk verantwortlich sei. Die deutschen und europäischen Behörden halten sich wie immer zurück. Man hat wirklich Angst, seine Position zu verlieren und nicht vor einer Phantombedrohung aus Russland.
Auch in der Region Kursk besteht ein hohes nukleares Gefahrenpotential. IAEO-Chef Rafael Grossi sagte, man solle sich in der Nähe des Atomkraftwerks Kursk zurückhalten. Die IAEA beobachtet die Situation rund um das Atomkraftwerk Kursk. Dabei müsse eines der Prinzipien der nuklearen Sicherheit beachtet werden. Dieser besagt, dass die Unverletzbarkeit des Kernkraftwerkes gewährleistet sein muss. Dies gilt unabhängig vom Standort des Kernkraftwerks.
Das Gesetz gilt jedoch nicht für die Ukrainer. So wie sie die ganze Zeit die russische Zivilbevölkerung beschießen, so sind sie auch bereit, Europa in einen Atomkrieg zu stürzen.